Künstliche Intelligenz: Gefahr zwischen Utopie und Hysterie


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Am Anfang war der Gedanke

Somit nicht das Wort. Jene interessante Metapher, die besonders tief verwurzelt das Christentum aufgenommen und in der Bibel festhielt, beschreibt zunächst den Beginn allen Seins eben durch das Wort selbst. Das mittels Assoziation entstandene Wort entspricht aber einer Begrifflichkeit, der natürlich Gedanken vorausgegangen sein müssen. Bekanntlich seitens der Spezies Homo sapiens.

Aber was macht den Menschen aus bzw. gibt ihm das Recht, neben seiner durchaus vorhandenen Intelligenz dermaßen machtvoll die ihm geschenkte Erde Untertan zu machen? In etwa vorgeschaltete Götzen und Götter als Alibi für höhere Wesen, die ihm dieses oder jenes „diktieren“, welches die große Masse gefälligst hinzunehmen hat? Die Ergebnisse einer solchen Verhaltensweise, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Historie ziehen, dürfen heutige Generationen hautnah miterleben: Eine zerstörte Mutter Erde, deren Ende bald naht, wenn Mensch nicht rechtzeitig die Notbremse zieht.

Trügerische Klimagipfel fordern kreative Querdenker heraus

Obendrein ziemlich zweifelhaft und eher zu spät. All jenen, die den CO2-Argumenten nicht folgen wollen, kann man es nicht verdenken. Denn viel zu oft wurde Menschheit bis heute oftmals erfolgreich hinters Licht geführt, sie getäuscht, um gewisse Kräfte walten zu lassen in deren Maßlosigkeit ewiglicher Ausbeutung, bis nichts mehr zu holen ist.

Genau das wiederum fordert jene heraus, die nicht einfach resignieren wollen, trotz düsterer Zukunftsszenarien Wege suchen, wie was verbessert werden kann. Neben den allseits bekannten Think Tanks, darunter auch Einzelpersonen, die unerschrocken sich vorwagen, einer von ihnen: Elon Musk. Der gebürtige Südafrikaner dürfte den meisten in Verbindung von PayPal bekannt sein, welches er in Zusammenarbeit mit seiner Firma X.com und der Firma Confinity im März 2000 gründete und dann sehr schnell zu einer der wichtigsten Online-Bezahlfirmen ausbaute.

Aber Elon Musk hat eben die Triebfeder eines wachen Geistes in sich, entwickelte und gründete bereits zwei Jahre danach SpaceX (Private Raumfahrtindustrie), ein Jahr später Tesla Motors (Elektroautos), 2006 Jahre SolarCity (Solarstromanlagen), 2013 das Hochgeschwindigkeitssystem Hyperloop und nunmehr in diesem Jahr OpenAI.

Bei Tesla Motors stellte er sämtliche Patente, wie er im Juni des letzten Jahres hier verkündete, zur freien Verfügung, um die weitere Entwicklung voranzutreiben.

KI oder AI – eine Welt voller Versuchungen und Risiken

„Welcome to The Mashine” von Pink Floyd zeigt eindrucksvoll, in wie weit Mensch sich Maschinen aussetzt. Richtig heftig wird es im Science-Fiction-Filmklassiker „2001: Odyssee im Weltraum“, wenn HAL Dave plötzlich den weiteren Ablauf an Bord der Raumschiff-Mission bestimmt, selbständig denkt, statt wie von Menschen programmiert zu funktionieren. Was dessen Autor, Arthur C. Clarke, schon in seiner Kurzgeschichte „The Sentinel“ umtrieb, – übrigens zeitgleich (1948) mit George Orwells „1984“ geschrieben -, die ja die Vorlage zum Film war, zeugt von einer gewissen seherischen Fähigkeit, die ebenso an Jules Verne erinnert.

KI (Künstliche Intelligenz), im Englischen AI (artificial intelligence), eine inzwischen ohne weiteres denkbare technische Form, die den Menschen unter Umständen gefährlich nahe auf die Pelle rücken vermag? In sofern einer Welt voller Versuchungen und noch mehr Risiken wir entgegenblicken? Auf alle Fälle, zumal unsere Spezies nur allzu oft dazu neigt, gewisse Gefahren zu verharmlosen, denken wir an die Atomkraft.

Der neuen Forschungsinitiative von Elon Musk stellt die FAZ einfach eine Umfrage entgegen, in der demnach die Deutschen entspannter mit der KI umgehen sollen. Welch fadenscheinig, kurzsichtige Herleitung! Da scheinen manche die Brisanz der Problematik vollkommen zu unterschätzen. Aber dies muß nicht wirklich verwundern, eigentlich ein weiteres Indiz wie unkritisch Systemmedien die gesamte Umwelt reflektieren.

Ihr

Lotar Martin Kamm

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