Folgen des Klimawandels eine zunehmende Bedrohung


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Mittels Ignoranz und Verhöhnung ändert sich gar nichts

Kleine Kinder halten gern ihre Hände vor die Augen, wenn sie befürchten, schlimmes sehen zu müssen, eine vermeintlich gefährliche Situation sie belasten könnte, ein natürlicher Reflex, der sie tatsächlich zunächst bewahrt. Wirklich dramatisch aber wird es, wenn Erwachsene offensichtliches einfach ignorieren, nicht wahrhaben wollen, gar denjenigen Glauben schenken, die sie dreist belügen.

Ein solcher Fall findet bei den Klimawandelleugnern statt, die stoisch daran festhalten, es hätte schon immer einen Klimawandel gegeben, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen gefährlichen Wetterextremen und dem Klimawandel, weil Mensch ein Stückweit dies begünstigt. Augen zu und durch kann keineswegs eine Option sein, dann lieber mal die Hirnzellen bemühen und genauer hinschauen.

Kälteausbrüche nehmen eher zu

Bei derzeitiger Kältewelle in den USA sind etliche Todesopfer zu beklagen, Forscher sagen häufigere Kälteausbrüche vorher, ebenso besonders betroffen Sibirien, selbst Europa sollte man nicht gänzlich ausschließen. Durch schwächelnde Polarwirbel gelangt die arktische Luft in südlich gelegenere Regionen, der Klimaforscher Prof. Stefan Rahmstorf sieht einen direkten Zusammenhang zum Klimawandel, die globale Erderwärmung begünstige die Verlagerung des Polarwirbels.

Wer weiterhin meint, der Klimawandel sowie die globale Zerstörung sei eine hysterische Anmahnung, verkennt den Ernst der Lage. Was muß noch alles geschehen, bis die Leugner endlich bemerken, wie verkehrt sie liegen?

Typische Reaktion dieser Haß gegen Greta Thunberg

Je bedrohlicher das Geschrei, die Hetze und Haßbotschaften, desto mehr wird deutlich, daß die sechszehnjährige Greta Thunberg alles richtig gemacht hat. Wer die Wahrheit verkennt, weiß sich halt nicht anders zu helfen als mit solch bösartigen Reaktionen. Dabei schreckt jener rechtsradikale Mob nicht davor zurück, ihr Asperger-Syndrom zu benutzen und sie erst recht zu diskreditieren.

Das sollte all jene bestätigen, die die Folgen des Klimawandels erkennen, nicht eher ruhen, bis die verantwortliche Politik endlich reagiert und entsprechend vorbeugt, um zukünftige Szenarien zumindest abzumildern. Mit einem Donald Trump wird sich nichts ändern, der suhlt sich lieber in seinen Twitter-Eskapaden, bläst ins selbe Horn wie jene Rechtsextremen, hofiert obendrein lieber Auto- und Ölkonzerne.

Lotar Martin Kamm

Kategorie: Klima/Wetter

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Eine Antwort zu Folgen des Klimawandels eine zunehmende Bedrohung

  1. Anarchrist schreibt:

    Der Hass der Rechtsradikalen gegen den Islam und die Ökowende baut auf aller niedrigsten Instinkten auf. Diese stellen die Hauptmerkmale ihrer deutschen Kultur dar.

    Rechtsradikale haben Angst davor
    (1) , dass der Islam ihnen ihr schier endloses Saufgelage wegnimmt, was ihnen, da sie Feiglinge sind das ‚Weiber anpöbeln und Schlüpferstürmen‘ unmöglich machen würde und
    (2) , dass die Ökos ihnen verbieten werden, wirklich jeden Meter in ihren vollklimatisierten mobilen Burgen namens ‚Auto‘ fahren zu können, um sich stattdessen mit anderen Menschen die Transportmittel zu teilen.

    Oder Kurz: Deutsche Tradition ist es, sich möglichst nicht mit anderen Deutschen abzugeben, ausser man ist besoffen.

    Und wenn die Faschisten mit Goethe, Schiller und Bach kommen, zwecks Verweis auf die deutsche Kultur, frage ihn oder sie, wieviele Stunden pro Woche er oder sie Bach hört und Schiller liest.

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