Potpourri stiller Momente in chaotischen Zeiten


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Widerständen trotzen, zeitnah und gut durchdacht

Rastlos den Alltag bewältigen, sorgenvoll in die Zukunft schauen, die nichts Gutes verheißen mag angesichts kriegstreiberischer, weltweit neu entflammter Herde. Dennoch verbissen dranbleiben am Arbeiten für Lohn und Brot, in der Not bloß nicht nachlassen, schon gleich gar nicht prassen in teuren Zeiten.

Denn all jene Widerlichkeiten einer schier ewiglich geldgierigen Spirale, die scheinbar nicht stoppen will, im Business-Drill, vermag den kleinen Mann in Schach zu halten, damit Eliten nach ihrer Fasson walten, sich selbst alles leisten, während unsere Gedanken des nachts kreisen. Genug der Aufregung könnte man meinen, selbst wenn im August die Sonne mag kaum mehr scheinen, gilt keinesfalls, das Handtuch zu werfen. Weil im Hintergrund längst sie die Waffen schärfen, wer’s noch nicht mitgekommen hat: Da haben wir den Salat.

Was tun beim Potpourri solch stiller Momente in chaotischen Zeiten, wenn gewisse Mächte Völker erneut in Kriege leiten? Der kluge Beoabachter das Schachfeld sehr genau anschaut, lang und anhaltend in strategischen Gedanken vertieft, während da draußen erneut viel Leid jedwede Moral versaut, auf Schlachtfeldern mal wieder das Blute trieft, daher schließlich einen Entschluß erfaßt: keine Kriege mehr, keine Macht mehr, in der stets gehaßt!

Doch an der Umsetzung mag es noch scheitern, die Massen weise aufzuklären, aufzuheitern. Weil nach soviel Kriegeslust all die Jahrtausende lang, wo Mächte stets gewissenlos zogen an einem Strang, gilt es nunmehr, diesen Paroli zu bieten, wo durch gutdurchdachte Intrigen Kritiker meist ins Hintertreffen gerieten. Jeder Bewußtseinswandel unterliegt einer gewissen Zeit, bis ein Großteil der Menschheit endlich bereit, jene Zusammenhänge wirklich zu begreifen. Denn es muß gründlich heranreifen eine neue Welt von echter Menschlichkeit, in der das Gute obsiegt, stets sorglos bereit, daß jeder etwas vom Ganzen kriegt.

Insofern Verteilung, mit eines der größten Probleme der Menschheit, wir klug zu lösen haben, wollen wir nicht erneut dem Frieden entsagen. Laßt uns endlich zusammenraufen, weniger konsumieren, weniger kaufen, damit wir morgen Folgegenerationen wohlwissend schonen.

„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“ (Antione de Saint-Exupéry)

Lotar Martin Kamm

Kategorie: Quergedachtes

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