Wer weiß, weiß Gott


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Bild von Mihai George Muntean-Micu auf Pixabay

Die Welt ist weiß,
ich weiß, weiß Gott,
im Himmelreich
alles ist rein,
kein Fleck
nirgendwo,
das Auge weint,
sehnt sich
nach Farbenfröhlichkeit,
Tränen
fallen gnädig,
das Weiß
wirkt schäbig,
weiß Gott,
eine Farbe
grau,
in der Sonne
sie schimmert
rötlichbraun,
wer weiß,
hat Gott gelacht,
mit der Hand
versucht zu retten,
wer weiß,
grauschwarz
nun die Flecken,
im Licht
blauschwarz,
ein wenig lila
konnte er entdecken,
wer weiß,
vielleicht gefällt
ihm das,
er wischt,
er reibt
die Tupfen,
ein neues Gefühl
das Putzen,
Reinlichkeit,
das Buntes
schafft,
wer weiß, weiß Gott,
wie wild er das macht,
zu wissen,
welch koloriertes
Reich er erschafft.

Doris Mock-Kamm

Kategorie: Gedichte

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