Manche „Experten“ in der Causa Baerbock liegen völlig daneben


Wollen wohl nach Höherem streben

Wobei das „manche“ bereits inpliziert, es seien wenige. Das Gegenteil trifft viel eher zu, wer gen Medien blickt, kommt aus dem Staunen nicht hinaus. Ob Politikerkollegen, berühmte Wichtigtuer bis hin zu Journalisten, allesamt in der Mehrzahl männlichen Geschlechts, sie be- und verurteilen Annalena Baerbock, die „Sau“, die man gern durchs Dorf jagt.

Jüngste Krönung entgleister Versuche, sie erneut an den Pranger zu stellen, Reinhard Müller in der FAZ: Nicht professionell und deshalb untauglich. Rums, das hat gesessen, wir sind allesamt perplex ob dessen unwiederbringliche Fachkenntnisse, die er zum Besten gibt.

Seit wann löschen Bundeskanzler Brände?

Wohl eher ein Fall für die Feuerwehren, ob freiwillige oder von Berufs wegen. Klar doch, nur mal den kurzen Blick gen Kohl, Schröder und Merkel gerichtet, sie hatten allesamt etliche Krisen zu bewältigen. Das würde einer Annalena Baerbock gleichwohl bervorstehen. Aber die Unterstellung, sie könne kein „schlagkräftiges, gut vernetztes Team zusammenzustellen, das früh Krisen erkennt“, die spricht schon Bände.

Woher weiß das eigentlich Herr Müller? Soviel Sachkenntnisverstand haben mitnichten selbst Journalisten, die tagtäglich im politischen Tagesgeschäft vor Ort in Berlin bereitstehen. Das wäre obendrein ziemlich schräg, man zeige den Politiker, die Politikerin, der, die sich gern in die Karten schauen läßt. Insofern Mumpitz jene Behauptung.

Frau Baerbock will bestimmt nicht mit Förmchen schmeißen

Denn genau das unterstellt ihr Reinhard Müller am Ende seines Kommentars, es ginge in der Politik leider nur nicht darum, die „großen Zukunftsfragen“ fair zu diskutieren. Hinsichtlich mancher Versäumnisse besonders der letzten drei Bundeskanzler in diesem Lande, kann von Fairneß in der Tat wohl kaum die Rede sein. Das will Annalena Baerbock selbstverständlich nicht zulassen, sondern vehement verhindern, wie sie oft genug kundtat.

Dies ruft natürlich Widerstand hervor, auch von solchen „Experen“ wie Herrn Müller, wäre ja noch schöner, wenn große Zukunfsfragen mit Weitblick gelöst werden. Der Umkehrschluß trifft explizit zu. Annalena Baerbock ist unbedingt für die große Politik tauglich, erst recht nach der Bundestagswahl im Herbst.

Lotar Martin Kamm

Kategorie: Medienschelte

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