Wechsel in der Führung der Nato


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Wikimedia Commons CC BY 3.0 de

Trotz Russland-Ukraine-Krise?

Ganz so schnell vollzieht sich ein Wechsel natürlich nicht, Ende September soll das Mandat des Nato-Generalsekretärs Jens Stoltenberg auslaufen, somit braucht die Nato eine neue Führung, ausgerechnet inmitten schwerer Spannungen mit Russland, wie das RND ausführt.

Ein völlig normaler Vorgang könnte man einwenden. Dennoch fragwürdig, weil Postengehabe ganz offensichtlich längst zur Normalität geworden, denken wir z.B. an Gerhard Schröder. Die Vermutung liegt nahe, daß Politik und Wirtschaft Hand in Hand ganz gezielt Einfluß nehmen wollen auf das Wohl der Gesellschaft, dabei eigene Vorteile im Visier. Ob das tatsächlich Rechtens ist, darf explizit angezweifelt werden.

Mit Blick zu Stoltenbergs Vita letztendlich naheliegend

In erster Linie war Jens Stoltenberg Politiker, Mitglied der sozialdemokratischen Arbeiderpartiet (Ap), wobei er knapp zehn Jahre in zwei Amtszeiten als Regierungschef die Geschicke Norwegens lenkte. Zuvor besuchte er eine Rudolf-Steiner-Schule, studierte an der Uni Oslo Wirtschaftswissenschaften, arbeitete als Journalist sowie als Berater bei der Statistikbehörde SSB, auch als Dozent für Sozialökonomie an der Uni Oslo.

Am 01. Oktober 2014 übernahm er das Amt seines Vorgängers Anders Fogh Rasmussen des Nato-Generalsekretärs. Gleich zu Beginn verdeutlichte Stoltenberg die Gefahr Russlands, monierte dessen aggressives Verhalten. Zum 70. Jahrestag der Nato polterten nicht nur Donald Trump und Mike Pence drauflos, sondern Jens Stoltenberg betonte erneut die Rechtfertigung der Nato, Russland als Aggressor darzustellen. Die Nato ein Verteidigungsbündnis? Angesichts des neuen Kalten Krieges kann davon keine Rede mehr sein!

Wie rauskommen aus der Sackgasse der Russland-Ukraine-Krise?

Zumal die schon länger schwelt. Im Kontext zur Weltpolitik bahnt sich keineswegs Positives an, wenn wir bedenken, daß sich die VR China und Russland zusammenraufen, während der Westen schwächelt, Nationalismus einen Aufwind erhält, gar die Demokratie in den USA gefährdet ist mit Blick zum Ex-Präsidenten Donald Trump, der weiterhin bei jeder Gelegenheit von seiner gestohlenen Wahl faselt.

Die Zeichen stehen auf Krieg und zwar an vielen Brennpunkten neben den vorhandenen. Trotz etlicher Bündnisse bekommt es die Menschheit wohl nicht hin von ihrem Machtgehabe abzulassen. Statt Friedenszeiten als das zu fördern, was sie bedeuten, wird weiter gezündelt, provoziert und real bedroht.

Lotar Martin Kamm

Kategorie: Politik

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Eine Antwort zu Wechsel in der Führung der Nato

  1. Arno von Rosen schreibt:

    Stoltenberg war schon immer ein Idiot und hatte nichts für Deutschland übrig! Etwas frischer Wind kann nicht schaden …

    Gefällt 1 Person

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