Mordor, also Russland, du Tor!


Geht uns auf den Senkel, Medwedew’sches Putingeplänkel

John Ronald Reuel Tolkien ein Hellseher sondergleichen, denn was beim Herrn der Ringe so anklinge, sollte letztlich reichen, Russland mit Mordor zu vergleichen. Lesen wir doch mit Interesse die Äußerungen jenes Dmitri Medwedew, welch bösartiges Gekläff, schaut es in dieser unfriedlichen Welt gar nicht gut aus, per eigenem Haß fordert er Applaus. Die angebliche Spezialoperation gen Ukraine gleicht einer Lawine von Schuld und Sühne, sie gehöre nun mal zu Russland, das liege doch auf der Hand. Wer ein Land einfach überfällt, der brauche wohl nicht die Genehmigung beim Rest der Welt. Er fühle sich sicher mit China als Freund, nun denn, bald hat’s sich ausgeträumt!

Mal Hand aufs Herz, welch dummdreister Scherz! Hatten wir bereits im Kalten Krieg keinen Gewinn oder gar Sieg, faseln die neuen Herren der Krim vom selbstgemachten Klimbim. Wer die Geschichte dermaßen durcheinanderbringt, bei dem keene Glocke mehr im Hirn richtig klingt. Sie sollten mal lieber die Kirche im Dorf lassen, statt weiterhin dermaßen zu prassen und zu hassen. Das Leid nimmt durch sie weltweit zu, was für eine schräge politische Crew!

Zurück zu Tolkiens Herrn der Ringe, auf daß dieser uns Hoffnung bringe. Der Vergleich keinesfalls so verkehrt, wie uns die Vergangenheit wohl lehrt. Mit einfacher Dialektik wird’s dennoch nicht getan sein, dies wäre eher ein trüber Schein. Betrachten wir’s lieber mal nüchtern, nur nicht so schüchtern. Was will dieser Despot Putin mit seinem Krieg erreichen? Nix danach mit davonschleichen! Oder hat er etwa ein brutales Ende geplant, wie manchem vielleicht schwant? Deshalb die Androhung mit russischen Atomwaffen? Gänzlich ohne dabei zu blaffen?

Rätselraten bingt uns dennoch nix, verflix‘. Die Menschheit wäre gut beraten, nicht nur vor lauter Angst abzuwarten. Selbst diplomatische Wege mögen immer noch fruchten, auch wenn etliche den Putin bisher verfluchten. Es geht um Menschenleben retten, zu lösen jene teuflischen Ketten, die nur Leid bringen, bis in unsere Träume erklingen. Die Welt braucht keinen letzten dritten Weltkrieg, der ohnehin bringt keinerlei Sieg, sondern eine besonnene Politik mit sehr viel Weitblick.

Den hat die Heerschar im Kreml vollkommen ausgeblendet, russisches Menschenleben dabei mit verschwendet, um die eigene Propaganda per Fakenews zu bestücken, wahre Zusammenhänge zu unterdrücken. Denn wer sein Mordor rechtfertigen will, dem ist recht jedweder Drill, um sich selbst als unfehlbar zu nennen, dabei dem eigenen Volk nichts Gutes zu gönnen.

Lotar Martin Kamm

Kategorie: Satire

Dieser Beitrag wurde unter Satire abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..