Der Preis ist heiß


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Von CO2-Emissionen und den Gesichtern dahinter

Mitnichten geht es hier um die RTL-Spielshow, sondern vielmehr um Klimasünden par excellence. Je reicher der Mensch, desto höher der ökologische Fußabdruck? Hysterisch neidvolle Behauptung oder eher Realität? Letzteres trifft durchaus zu, wobei ein Mensch in bescheiden ärmlichen Verhältnissen eben nicht über die Mittel verfügt, die Umwelt großspurig zu belasten, Superreiche unbedingt.

Der künstlerische Aspekt mag die eine Sache sein, die Demut vor dem Erfolg, wie er auch immer vonstatten ging. So auch im Fall von Taylor Swift, die 34-jährige US-amerikanische Pop- und Country-Sängerin, Gitarristin, Songwriterin, Musikproduzentin und Schauspielerin auf dem Zenit ihres Erfolges und doch eine der größten Umweltsünderinnen? Ziemlich offensichtlich.

Einmal die Welt retten oder doch nur eine Illusion?

Als die Grünen sich hierzulande formierten aus den Protest- und Bürgerbewegungen im Zeitalter der AKW-Demos, um schließlich belächelt im Deutschen Bundestag Platz zu nehmen, sitzen inzwischen Nazis selbst dort, die so gar kein Interesse haben, was Umwelt-, Klima- und Naturschutz anbelangt. Überreichtum im Rausch der Unverhältnismäßigkeit, fliegen so oft wie möglich, egal, welche CO2-Emissionen dabei entstehen. Eine maßlose Ignoranz!

Man kann es sich einfach machen, wenn Taylor Swift ob jener berechtigten Kritik entgegnet, sie fühle sich als Zielscheibe möglicher Stalker. Bloß nicht der Realität ins Auge schauen? Damit dürfte sie keineswegs allein sein, wenn wir auch das halbherzige Handeln verantwortlicher Politik betrachten, jüngstes Beispiel die Weltklimakonferenz in Dubai.

Zwischen Protesten und Eigenverantwortlichkeit

Selbstverständlich muß Kritik erlaubt sein, gerade in Zeiten zunehmender Autokraten kein leichtes Unterfangen. Im Faschismus schweigt das Volk, die Herrschenden unterdrücken alle Meinungen, erst recht fundierte. Das Großkapital steht weiterhin auf der Bremse, nicht nur einsehbar beim Beispiel Taylor Swift.

Machen Sie mal den Test hier, errechnen ihren persönlichen ökologischen Fußabdruck. Sie mögen dabei ins Grübeln kommen, wissend, daß noch Luft nach oben sein kann, das eigene Verhalten zu korrigieren. Die Welt zu retten ein wichtiges Ziel, ob sich eine Illusion dahinter verbirgt oder nicht. Zumindest sollte jede/r sich bemühen.

Lotar Martin Kamm

Kategorie: Quergedachtes

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