Nasser Glanz


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Ich schreibe,
Denken hört auf,
wird zum Gesagtem,
wird Wort.

Satz, Punkt,
manchmal rieselnder Sand,
manchmal Dynamit,
ich höre, Blätter rauschen.

In der Tragetasche Fische,
spüre ihre fließende Bewegung,
leicht ihre Körper,
verwandeln Wasser in Mondlicht.

Im Meer Straßenabschnitte,
übriggebliebene Muster,
Liniennetze zum Ausgang Labyrinth,
diese sinnlose Hetze,

schreibe ich,
die Fische schwärmen aus,
ich schwärme von den Schuppen,
nasser Glanz in meinen Augen.

Doris Mock-Kamm

Kategorie: Gedichte

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