Vom Flächenbrand zum Dritten Weltkrieg?


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Innehalten das Gebot der Stunde

Die Welt in Aufruhr, erst recht, wenn Autokraten meinen, sie müßten die Herrschaft übernehmen, während in manchen Demokratien faschistische Parteien sich positionieren, eine ähnliche Konstellation wie vor dem Zweiten Weltkrieg. Im Nahen Osten terrorisierte nunmehr die Hamas Israel, Antisemitismus geht gar nicht. Etwa doch vom Flächenbrand zum Dritten Weltkrieg?

Dazu muß es keinesfalls kommen, auch wenn die Lunte von verschiedenen Akteuren gern gelegt wird, denken wir an den Iran, an Syrien oder dem selbstgefälligen Despoten in Russland. Schon offenbart er sein wahres Gesicht, was ohnehin eigentlich  nicht verwundern sollte, wer ihn akribisch beobachtet: Erdoğan zertrümmert Habecks Hoffnung. Robert Habeck für Wirtschaftsabkommen unterwegs in die Türkei hadert mit seiner Rolle, die alles andere als leicht in Zeiten, wo Erdoğan völlig unerschrocken die Hamas als „Befreiungsorganisation“ bezeichnet, die ihr Land beschützen wolle. Welch Unsinn, wer Terroristen dermaßen schönredet!

Ein sicheres Indiz für verhärtete Fronten

Politiker müssen das aushalten, wenn auch mit entsprechenden Magenschmerzen. Die Achse des Bösen wird immer deutlicher sichtbar. Auf der einen Seite Autokratien wie Russland, China, der Iran oder Syrien, auf der anderen Seite Demokratien, die versuchen, die Freiheit hochzuhalten, während der Nahe Osten sich als das eigentliche Pulverfaß entpuppt, genau dort jener Flächenbrand zu entstehen droht.

Willkommene Gelegenheit der Hardliner? Der Islam gegen den Rest der Welt, ein stellvertretender Glaubenskrieg als Anlaß, den Judenhaß erst recht auszuleben, um ihn auch hierzulande zu zelebrieren? Mittendrin ausgerechnet Rechtsradikale oder ein BSW, welches sie per Rhetorik für die Unzufriedenen ins Leben ruft. Weder ein cleverer Wurf noch lösungsorientiert, sondern vielmehr Sinnbild für noch mehr Chaos!

Im Prinzip nichts Neues

Jener Zustand, in dem wir uns jetzt befinden, dürfte eigentlich nicht verwundern. Mit Blick zu etlichen Science-Fiction Szenarien oder auch philosophischen Erkenntnissen wird es sowieso deutlich. Was steht der Menschheit bevor? Überlegungen möglicher Szenarien inbegriffen.

Doch was nützen sie tatsächlich, wenn die Realität uns Lügen straft, denn am Ende zählt das nackte Überleben, wenn es dann nicht zu spät sein wird. Es war Christian Morgenstern, der mal formulierte: Einen Krieg beginnen, heißt nichts weiter, als einen Knoten zerhauen, statt ihn aufzulösen.

Lotar Martin Kamm

Kategorie: Quergedachtes

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