Hofierung soweit das Auge reicht


Wo bleibt eigentlich eine effektiv harsche Kritik?

Hinsichtlich einer sich massiv verschiebenden Weltordnung, China strebt die Weltherrschaft an, Russland marschiert völkerrechtswidrig in die Ukraine, in den USA frohlockt der Blonde Dolle gen zweite Amtszeit, Rechtsradikale sitzen in Parlamenten, Autokratien verdrängen demokratische Regierungen, alles andere als menschenwürdige Zukunftsaussichten. Trotzdem können gewisse Medien es nicht sein lassen, herumzudeuteln. Mit Blick gen Kreml versucht sich T-Online, Putin löst Beben aus. Aha, nichts Neues, vor allem vollkommen uninteressant!

Da vermögen sie noch so akribisch diesen machtgeilen Apparat in Moskau zu durchleuchten versuchen, erstens kommt es ohnehin anders, zweitens möge jene Werbung für diesen Möchtegernherrscher mehr als dienlich sein. So what?!

Die Menschheit hat viel wichtigere Probleme

Als nichts anderes möge man Wladimir Putin bezeichnen als einen Mafioso, wer sich dessen Vita genauer betrachtet. Punkt. Das war’s dann auch schon, wer es ausführlicher lieber hätte, einfach mal in seriösen Medien stöbern, da wird Ihnen gern geholfen.

Dringendstes Thema der Klimawandel, zumal drüben in den USA jener Trump sofort im neuen Amt die Windräder demontieren lassen will, die Ölindustrie frohlockt. Nicht verwunderlich ob eines solchen Spezialisten, denn wer meint, man müsse nur das Laub in den Wäldern wegfegen, dann gäbe es keine Waldbrände, so wie die Finnen dies angeblich machen, der hat nicht alle Latten am Zaun!

Während folglich T-Online in Ampelbashing-Manier sich nicht zurückhält, aber den Kremlspezialisten herauskehrt, belastet uns alle doch viel eher die Gefahr von Rechtsradikalismus mit freudlicher Unterstützung gewisser Konservativer, die so tun, als ob sie eine Brandmauer errichtet hätten. In Monnem würde man kommentieren, wer‘s glaubt verzählt.

Die Kirche im Dorf lassen

Wohl viel eher das Gebot der Stunde, statt wichtigtuerisch ausgerechnet jenen Herrn Putin verstehen zu meinen. Das kann man nur anraten. Natürlich hat Europa, der Westen und eine Menschheit besonders scharfsinnig hinzuschauen, wenn imperiale Kriegsherrschaften Nationen überfallen, vor allem mit dem Hintergedanken bis Lissabon das eigene Reich zu vergrößern, aber irgendwann sollten dann auch Konsequenzen folgen.

Eben nicht mit Interpretationen, was wäre, wenn, sondern viel eher, sich zu verteidigen, trotz eines gelebten Pazifismus die Bundeswehr, folglich auch Europa zu stärken, aufzurüsten. Solche Despoten nehmen keine Rücksicht, insofern haltet ihnen den Spiegel vor deren Visage und stoppt sie mit entsprechender militärischer Vorbereitung.

Lotar Martin Kamm

Kategorie: Quergedachtes

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